Zusammen mit Mitarbeitern der Willicher Stadtverwaltung und Vertretern aus der Politik, wurde am 27. September die Lärmschutzwand in Wekeln begutachtet. Zusammen mit unserem zuständigen Wahlkreisbetreuer Johannes Hafermann war ich in Vertretung für den SPD-Obmann im Planungsausschuss, Ulrich Bünstorf, vor Ort.
In den vergangenen Monaten beschwerten sich immer mehr Anwohner über fehlende Begrünung und mangelnden Lärmschutz, sodass die Verwaltung vor dem Sommer Besserung versprach. „Die Stadt hat hier kräftig angepackt und die Lärmschutzwand mit insgesamt 126 Kubikmeter Dämmmaterial aufgefüllt. Das entspricht der Menge von zwei Sattelzügen“, so Hafermann. Damit sei der Lärmschutz wieder bei 100 Prozent, erklärte uns ein Mitarbeiter der Stadt. Die sechs Meter hohe und ca. 60 Zentimeter breite Lärmschutzwand wurde 1995 entlang der Korschenbroicherstraße gebaut.
Das Bewässerungssystem wurde bis vor Kurzem durch, auf der Oberkante angebrachte Solarzellen, mit Energie gespeist. Weil dieses System sehr störanfällig war und bei Nacht nicht funktionierte, wurde es nun durch eine Pumpe ersetzt, die an das „normale“ Stromnetz angeschlossen ist. Die Bewässerung erfolgt nun nicht mehr von oben, sondern aus dem Inneren der Lärmschutzwand.
Gewächse wie Efeu, Wilde Weinreben und Geißblatt wurden neu angepflanzt. Die Mischung der Pflanzen soll einem möglichen Schädlingsbefall entgegenwirken.
Auf Nachfrage erklärte uns die Verwaltung gegenüber, dass demnächst ein Gutachter mit einer Bewertung des nun vorhandenen Lärmschutzes beauftragt werden solle. Wir haben uns mit einigen Anwohnern unterhalten, die uns sagten, dass der Lärmschutz nicht hörbar besser geworden sei. Das sollten wir prüfen lassen und uns gegebenenfalls weitere Lösungen überlegen. Klar ist aber auch, dass der Verkehr auf der Korschenbroicherstraße in den vergangenen zwanzig Jahren zugenommen hat!
Als eine weitere Maßnahme kündigte die Stadt eine Ausdünnung des Grünstreifens an. Somit erhält das Efeu in der dunklen Jahreszeit mehr Licht.