Münchheide V: Baustart für weiteres Gewerbegebiet

Mit Münchheide V wird das bestehende Gewerbegebiet Münchheide weiter ausgebaut, um der anhaltenden Nachfrage nach Gewerbeflächen in Willich gerecht zu werden. Das neue Gebiet erstreckt sich über rund 18 Hektar. Mit insgesamt etwa 176 Hektar ist Münchheide eines der größten zusammenhängenden Gewerbegebiete in Europa. Seit 1978 haben sich hier etwa 750 Unternehmen mit über 7.000 Beschäftigten niedergelassen.

Grafik: Stadt Willich
Panoramaaufnahme Münchheide V
Blick aus östlicher Richtung, links ist das Krematorium Niederrhein zu erkennen.

Zukunftsfähige Leitungen für Wasserstoff

Die Stadtwerke Willich haben jetzt mit den Vorarbeiten zum Gewerbegebiet Münchheide V begonnen. Zunächst wird ein Fundament für die Baustraße geschaffen. Währenddessen verlegen die Stadtwerke bereits Strom- und Gasleitungen, die von ihren Kapazitäten her zunächst etwas überdimensoniert sind. Aber das ist Absicht. Denn mit dieser Vorsorgemaßnahme ist man auch für die Zukunft gut aufgestellt. Durch die Rohre, die Erdgas ins Gewerbegebiet transportieren werden, soll in Zukunft auch Wasserstoff strömen können. Deshalb verwenden die Stadtwerke speziell geeignetes Polyethylen, da Wasserstoff spröder ist als Erdgas und die Leitungen nicht beschädigen darf.

PV-Anlagen, Dachbegrünung und Ladepark

Der von uns beschlossene Bebauungsplan schreibt vor, dass sämtliche Gebäude über eine Photovoltaik-Anlage und Dachbegrünung verfügen müssen. Diese Maßnahmen ermöglichen zwar die lokale Energieerzeugung, doch hinsichtlich des steigenden Bedarfs an E-Mobilität und Wärmepumpen besteht weiterer Energiebedarf. In Zukunft wird hier einer der größten Ladeparks der Region mit knapp 60 Ladeplätzen entstehen. Ein Vorzeigeobjekt, das die erfolgreiche Verbindung von Wirtschaft und Energiewende demonstriert. Die Stadtwerke bezeichnen das Projekt Münchheide V als das größte Infrastrukturprojekt in ihrer 25-jährigen Geschichte.

Münchheide V: Vollständige Entwicklung bis 2027

Die die ersten Hochbauarbeiten können voraussichtlich im Februar 2024 beginnen. Dann werden die Stadtwerke die einzelnen Gebäude des Gewerbegebiets mit Strom, Gas und Wasser versorgen und den Ladepark für Elektroautos errichten. Ziel ist es, das Gebiet bis 2027 vollständig zu entwickeln.

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