Seit Jahren ist der Breitbandausbau in Willich ein Thema. Und so richtig blickt eigentlich niemand mehr durch. Immerhin gibt es jetzt gute Nachrichten aus Anrath.
Wie steht es um die Breitbandversorung in den einzelnen Stadtteilen und welche Möglichkeiten werden hierzu genutzt? Welche Akteure beteiligen sich an dem Ausbau des schnellen Internets? Und was müssen wir als Bürger tun, um einen entsprechenden Anschluss zu erhalten? All diese und noch mehr Fragen werden auf der Homepage der Stadt Willich leider nicht beantwortet.
Bereits 2018 stellte ich eine Anfrage zum aktuellen Stand des Breitbandausbaus in Willich. Damals teilte die Verwaltung mit, dass erst 2023 mit einem flächendeckenden Breitbandausbau zu rechnen sei und kreisweit ein Förderantrag erfolgreich gewesen ist, um die Adressen mit weniger als 30 Mbit/s an das schnelle Netz anschließen zu können.
Wie mir die Verwaltung – auf Anfrage – nun mitteilte, erhalten aktuell im Rahmen des Förderprogramms die folgenden Abschnitte in Anrath mittels Glasfaser einen Breitbandanschluss:
- Hochheideweg
- Süchtelner Straße, von Hochheideweg bis Lindenstraße
- Lindenstraße
- Jakob-Krebs-Straße, von Lindenstraße bis Prinz-Ferdinand-Straße
- Prinz-Ferdinand-Straße
- An der Kollenburg
- Lerchenfeldstraße, von An der Kollenburg bis Lerchenfeldstraße Haus-Nr. 78
Des Weiteren plane die Deutsche Glasfaser derzeit wohl den eigenwirtschaftlichen Ausbau im Bereich Anrath-Nord-West. Start könnte in 2021 sein. Die Verwaltung ist jedoch selbst nicht sicher, ob dieser Ausbau stattfinden wird.
Weil der Ausbau des Highspeed-Netzes für unsere Stadt als Wirtschaftsstandort enorm wichtig ist, bleibe ich an dem Thema dran. Eine weitere Anfrage zu den eingangs gestellten Fragen ist raus.
Informationen zum Förderprogramm stellt der Kreis Viersen auf seiner Homepage zur Verfügung.