Abrissarbeiten an der Hubertusschule gestartet

An der Hubertusschule in Schiefbahn rollen seit Oktober 2025 die Bagger. Denn nach langer Planung und mehreren politischen Beschlüssen hat der Abriss des alten Verbindungstrakts begonnen. Damit startet die vorbereitende Phase für den Erweiterungsbau, der künftig zusätzliche Unterrichts- und Betreuungsräume schaffen soll.

Die Bauarbeiten sind Teil des Schulentwicklungsplans 2022, der einen dringenden Bedarf an neuen Räumen festgestellt hatte. Mit dem Erweiterungsbau entstehen moderne, multifunktionale Räume, die sowohl für den Unterricht als auch für die Offene Ganztagsschule (OGS) genutzt werden können. Ziel ist es, den steigenden Betreuungsbedarf ab 2026 – wenn der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung greift – zu erfüllen.

Moderne Räume für Unterricht und Ganztag

Der Neubau ersetzt den alten Verbindungstrakt und wird barrierefrei gestaltet. Neben zusätzlichen Klassen- und Differenzierungsräumen entsteht auch ein großer Bereich für die Mittagsverpflegung. Die Gesamtkosten liegen nach aktueller Planung bei rund 4,15 Millionen Euro. Ein Teil der Finanzierung erfolgt über Landesmittel aus dem Programm zur Förderung des Ganztagsausbaus.

In den vergangenen Wochen wurden die anderen Gebäudeteile von der Strom- und IT-Versorgung des nun abgerissenen Gebäudeteils getrennt. Gleichzeitig wurden neue Fluchttreppen montiert und zusätzliche Toiletten-Container als Übergangslösung aufgestellt.

Beigeordnete Dr. Sarah Bünstorf betonte in der Vorlage für den Schulausschuss, dass das Projekt „exakt auf die Anforderungen der Schule und die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet“ sei. Einsparungen seien kaum möglich, ohne die Funktionalität zu gefährden.

Investition in die Zukunft

Die Hubertusschule liegt in einem dicht bebauten Umfeld, Erweiterungsflächen sind kaum vorhanden. Umso wichtiger ist die jetzige Modernisierung, die den Schulstandort langfristig sichert. Nach der Fertigstellung wird die Schule nicht nur über mehr Platz verfügen, sondern auch über zeitgemäße Lern- und Betreuungsräume, die dem pädagogischen Anspruch moderner Grundschulen gerecht werden.

Mit dem Start der Abrissarbeiten ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die neuen Räume im Jahr 2027 fertiggestellt sein – gerade rechtzeitig, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung umzusetzen und den wachsenden Schülerzahlen gerecht zu werden.

Auf dem Dach wird eine Photovoltaik-Anlage installiert.