Beim Landessportplan gibt es erneut Kürzungen in fast allen Bereichen, insgesamt 7,3 Millionen Euro weniger für den Sport. Die schwarz-grüne Landesregierung setzt somit zum zweiten Mal in Folge den Rotstift an. Die Kürzungen setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen: Zum einen laufen 5 Millionen Euro an Fördermitteln als Ausgleich für die Corona-Pandemie aus. Zusätzlich dazu erfolgt eine von CDU und Grünen gewollte Kürzung in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
Es ist sehr bedauerlich, dass die NRW-Landesregierung angesichts der herausragenden Bedeutung des Sports in der Gesellschaft derartig drastische Kürzungen plant. Diese betreffen verschiedene Bereiche, darunter Sportstättenbau, Hochschulsport und Dopingbekämpfung. Selbst die Inklusion von Menschen mit Behinderungen bleibt nicht verschont. Das ist ein falsches Signal an Vereine, Sportlerinnen und Sportler.
Darüber hinaus plant die NRW-Landesregierung, einige Förderprogramme gar ersatzlos zu streichen. Dies schließt auch die Übungsleiteroffensive ein, die bisher Aus- und Weiterbildungen von ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern im Sport unterstützte.
Petition gegen Kürzungen beim Sport
Inzwischen haben erste Vereine Petitionen gegen die Kürzungen beim Sport gestartet, wie zum Beispiel der Gemeindesportverband Wenden. Ziel ist es, auf die Kürzungen der Sportfördermittel seitens der Landesregierung NRW aufmerksam zu machen und die Unterstützung vieler Sportbegeisterter für diese Petition zu gewinnen. Wer das Anliegen des Gemeindesportverbandes unterstützen will, kann das hier tun: Gemeinsam für die Erhaltung der Sportfördermittel in NRW!
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