Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der SPD-Fraktion im Landtag NRW zeigt: Viele Menschen im Kreis Viersen wollen bei Kita- Gebühren eine finanzielle Entlastung von Familien. Das unterstütze ich und fordere die Abschaffung von Kita-Gebühren.
48,1 Prozent der Menschen im Kreis Viersen wünschen sich, dass Kita-Gebühren in ganz NRW abgeschafft werden. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey hervor, die die SPD-Fraktion im Landtag NRW in Auftrag gegeben hat. Nur 15 Prozent sprechen sich dafür aus, das jetzige System beizubehalten, bei dem jede Kommune selbst die Beiträge festlegt. 28 Prozent der Befragten wollen, dass das Land zumindest die Höhe der Gebühren begrenzt. Die Botschaft der Bürgerinnen und Bürger ist klar: Sie wollen ein Ende des ungerechten Flickenteppichs an Kita-Gebühren in Nordrhein-Westfalen. Die Kita-Beiträge variieren zwischen den Gemeinden in NRW deutlich. So zahlt eine Familie mit einem jährlichen Einkommen von 43.050 Euro für einen U3-Platz mit 45 Stunden Betreuung in der Woche je nach Ort unterschiedlich viel. In Monheim sind es null Euro, in Viersen mehr als 2.000 Euro, in Schwalmtal ca. 1.500 Euro und in Willich immer noch fast 1.000 Euro pro Jahr.
Dieses Gebührenkonstrukt ist nicht nur undurchsichtig. Es produziert vor allem Ungerechtigkeiten, weil die Höhe der Gebühren von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Städte und Gemeinden abhängt. Mir ist es wichtig, Familien zu entlasten. Deshalb setze ich mich für eine gebührenfreie Bildung von der Kita über die OGS bis zur Hochschule ein.