Eigentlich war die Chance für Breitband in Niederheide schon vertan. Mehrfach hatte die Deutsche Glasfaser gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Pro Glasfaser Willich“ erfolglos versucht, die dortigen Bürger vom modernen und schnellen Glasfasernetz zu begeistern. Doch nun hat möglicherweise die Corona-Krise zu einem Umdenken geführt. Deshalb wandte sich eine Niederheider Nachbarschaftsinitiative (Monika Weyers, Ralf Bleckwedel, Udo Bombis und Roland Kloeters) an den Macher von „Pro Glasfaser Willich“ Peter Mackes.
Mackes gelang es, die Deutsche Glasfaser davon zu überzeugen, nun letztmalig in Niederheide aktiv zu werden. Bis zum 31. Januar 2021 soll es nun gelingen, die letzten noch ca. 40 fehlenden Anträge für eine Erschließung zu gewinnen. Sollte dieses Vorhaben gelingen, würden laut Mackes ca. 750.000 Euro in den Niederheider Boden investiert.
Der Neersener wollte aber nichts dem Zufall überlassen und bat nun auch die Willicher Politik um erneute Unterstützung. So versammelten sich am 29. Dezember mit ausreichendem Abstand Vertreter aller Willicher Parteien symbolisch am sogenannten Glasfaser-Point of Presence (zu deutsch Glasfaser-Präsenzpunkt) Am Huevel in Neersen. Wir sprachen über die dringende Notwendigkeit des Breitbandausbaus in Niederheide und ganz Willich. Homeoffice und Homeschooling haben in 2020 gezeigt, wie wichtig es ist, dass auch private Haushalte an das schnelle Netz angeschlossen sind. Gern habe ich die Gelegenheit genutzt, um nochmals für mehr Klarheit über den Breitbandausbau zu werben.
Fundierte Informationen zum Glasfaserausbau: Peter Mackes, Tel.: 02156-910434 oder per E-Mail: info@glasfaser-willich.de