Das Hundesteueraufkommen ist ein fester Bestandteil deutscher Kommunalhaushalte. Die Hundesteuer hat ihre Ursprünge in einer jahrhundertealten Tradition. Im Jahr 1810 erließ Friedrich Wilhelm III. von Preußen das „Edikt über die neuen Consumptions- und Luxus-Steuern“, das unter anderem eine Luxussteuer für Hunde einführte.
Heutzutage erfüllt die Hundesteuer in Deutschland mehrere Funktionen. Neben dem finanziellen Aspekt, der lokale Projekte unterstützt, dient sie als Lenkungsabgabe zur Regulierung der Hundehaltung. Unterschiedliche Steuersätze je nach Anzahl und Rasse der Hunde sollen die Hundepopulation im Gemeindegebiet beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf als potenziell gefährlich eingestufte Rassen. Die Einnahmen fließen auch in die Schaffung von Hundezonen, Hundeparks und Maßnahmen zur Eindämmung von Hundekot. Die Hundesteuer verbindet somit historisches Erbe mit modernen Anforderungen an städtische Verwaltungen und trägt dazu bei, lebenswerte Städte zu gestalten. Wie hoch die Hundesteuer in Willich in 2023 ist, lesen Sie hier.
So entwickelte sich das Hundesteueraufkommen in Willich seit 2015
Das Hundesteueraufkommen in der Stadt Willich entwickelt sich über einen mehrjährigen Betrachtungszeitraum positiv. Von 445.000 Euro in 2015 auf 542.000 Euro in 2022.
Zur Hundesteueran-/abmeldung bietet die Statd Willich einen Online-Service an. Informationen dazu finden Sie hier.