Im April stellten unser Parteivorsitzender Dietmar Winkels und ich den Antrag, für die Bushaltestelle am Rebhuhnweg zwei Sitzbänke und eine Überdachung anzuschaffen und zu installieren. Aktuell verfügt die Haltestelle in Richtung Schiefbahn weder über eine Überdachung, noch über eine Sitzbank. Eine Plastikbank, die Anwohner aufgestellt hatten wurde entwendet oder entsorgt. Es ist nicht die Aufgabe der Anwohner, sich um diese Angelegenheit zu kümmern. Insbesondere mit Hinblick auf eine alternde Gesellschaft, haben Sitzbänke an Haltestellen eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Wie die Verwaltung nun mitteilte wurde die Haltestelle im Rahmen einer Bestandsaufnahme der Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen (VKV) als nur „ausreichend“ bewertet, da nur die Mindestausstattung vorhanden sei und diese auch nicht nach den aktuellen Forderungen nach Barrierefreiheit ausgestaltet sind. Lediglich in Fahrtrichtung Willich findet sich eine Aufpflasterung mit Hochbord und Unterstand, der aber veraltet und bemalt ist. Eine Sitzgelegenheit ist an beiden Haltestellen nicht vorhanden. Im Hinblick darauf, dass bis 2022 alle Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden sollen, stelle die Stadt Willich regelmäßig beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) entsprechende Förderanträge zum Ausbau von Haltestellen. Für den Förderkatalog 2019 seien aktuell fünf Haltestellen angemeldet:
- Kirchhofstraße-West
- Siedlerallee-Ost
- Rebhuhnweg-West
- Kiefernstraße-West
- Anrath, Bhf. – zweiter Bussteig
Wenn die Aufnahmen in den Förderkatalog beschlossen werden, könnten die konkreten Förderanträge gestellt werden. Damit erhalte die Stadt Willich dann entsprechende Zuwendungen durch den VRR zum barrierefreien Ausbau der genannten Haltestellen. Weil bei der Haltestelle „Rebhuhnweg-West“ keinerlei Ausstattung (weder Sitzgelegenheit, noch Wartehäuschen) vorhanden ist und aufwändige Tiefbauarbeiten zum barrierefreien Ausbau notwendig würden, werde zunächst nur diese Haltestelle für den Förderkatalog 2019 angemeldet. Ein barrierefreier Ausbau der Haltestelle mit Hochbord, Wartehalle und einer entsprechend barrierefreien Zuwegung sei nach Genehmigung der Zuwendung dann in 2019 zu erwarten. Für die Haltestelle „Rebhuhnweg-Ost“ ist bereits eine ausreichend große Aufstellfläche mit Hochbord und Unterstand vorhanden. Aktuell werde verwaltungsintern geprüft, ob der dort bestehende Unterstand ggf. noch „aufgemöbelt“ und durch eine Sitzgelegenheit ergänzt werden könne.
