Die Politik hat sich am 2. August in einer Sondersitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen einstimmig für den Weiterbetrieb des Schwimmbads „De Bütt“ in Willich als Freizeitbad ausgesprochen. Dem Stadtrat empfahl der Ausschuss zudem, Rücklagen von den Jahresergebnissen 2022 bis 2027 für eine Sanierung oder einen Neubau zu bilden.
Damit ist sicher, dass es in Willich auch zukünftig ein Schwimmbad geben wird. Die einstimmige Empfehlung des Ausschusses an den Stadtrat begrüße ich.
Allerdings hatten wir uns als SPD im Vorfeld noch konkreter positioniert und uns für die Sanierung des Schwimmbads ausgesprochen. Denn insgesamt wurden durch einen eigens eingerichteten Unterausschuss „De Bütt“ vier Varianten ausgearbeitet: Sanierung (18,6 Mio. Euro), Abriss und vergleichbarer Neubau als Freizeitbad (41,4 Mio. Euro), Abriss und Neubau als klassisches Schwimmbad (29 Mio. Euro) oder Abriss und Schließung (13,7 Mio. Euro).
Die Beschlussempfehlung lässt weiter einen finanziellen Spielraum von fast 23 Mio. Euro offen, nämlich zwischen Sanierung oder Neubau. Von den anderen Fraktionen hätte ich mir bereits im Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen eine klare Aussprache für die Sanierung gewünscht . Deshalb werde ich meiner Fraktion einen Ergänzungsantrag vorschlagen, um im Stadtrat am 16. August eine klare Entscheidung herbeizuführen. Denn es besteht ein gewisser Zeitrdurck. Bei zügiger Entscheidung des Rates ergeben sich steuerrechtliche Vorteile. Zudem könnten so Mittel für dringend notwendige Reparaturarbeiten im Schwimmbad in Willich freigegeben werden, die im Falle eines Neubaus wahrscheinlich hinfällig wären.
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