Defekte Brückenbeleuchtung: Zügige Reparatur zu teuer

Nachdem wir einen Antrag zur Instandsetzung der zerstörten Sitzbänke an der Wekelner Brücke gestellt haben, wurde in den sozialen Netzwerken auf das defekte Brückenlicht hingewiesen. Daraufhin bat ich die Verwaltung um Reparatur. Das Licht der umliegenden Laternen reicht nicht aus, um den Gehweg auf der Brücke auszuleuchten, was durchaus ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Wekelner Brücke bei Nacht

Wie mir die Verwaltung jetzt mitteilte, wurde das defekte Licht bereits vor zwei Jahren festgestellt. Ein Kostenvoranschlag sei eingeholt worden, der jedoch in keinem Verhältnis zum Nutzen gestanden habe. Aufgrund der Rahmenbedingungen an der Brücke sei für die Instandsetzung der Beleuchtung u. a. die Sperrung der Korschenbroicher Straße erforderlich, was zu einem erheblichen Kostenaufwand im Zuge der Absperr-, Umleitungs- und Sicherungsarbeiten führen würde.

In der Verwaltung sei daher entschieden worden, die Instandsetzung im Zusammenhang mit eventuell zukünftig anstehenden Arbeiten an der Brücke zu kombinieren, um öffentliche Finanzmittel effektiv nutzen zu können.

Die Verwaltung hält an dieser Entscheidung weiterhin fest, da in den letzten Jahren keine Anmerkungen zur defekten Beleuchtung durch Dritte bekannt geworden seien.

Im Zuge erforderlicher Sanierungsarbeiten soll 2020 die Umrüstung auf LED-Beleuchtung erfolgen, die nach Aussage der Stadtwerke nicht so schadensanfällig sei, wie die bei der zuerst verbauten Beleuchtungstechnik.

Ich halte den Vorschlag der Verwaltung für sinnvoll, bin aber etwas verwundert über den Aufwand, der betrieben werden muss, um eine Lampe zu wechseln.