CDU und FDP verschleppen den Bürgerwillen

Mit den Stimmen von CDU und FDP wurde der SPD-Vorschlag, den Alt-Willicher Marktplatz zum Beginn der Osterferien 2016 autofrei zu machen und somit den Bürgerwillen nach anderthalb Jahren nun endlich umzusetzen, abgelehnt.

Die Frage an die Bürger in Willich war eigentlich ganz einfach – eben autofrei oder nicht autofrei. Zur Erinnerung: Knapp 10.000 Menschen haben bei der Befragung mitgemacht. Eine Mehrheit von knapp 53 Prozent hat sich für einen autofreien Markt entschieden.

„Mittlerweile fragen sich die Bürgerinnen und Bürger zurecht, warum der Marktplatz immer noch nicht autofrei ist, obwohl sie doch vor anderthalb Jahren anders entschieden haben“, erklärt Lukas Maaßen, stv. SPD-Parteivorsitzender. Die Politik dürfe sich nicht wundern, wenn dadurch der Eindruck entstehe, man nehme die Bürgerinnen und Bürger nicht ernst, ergänzt der SPD-Obmann Ulrich Bünstorf. „Mit unserem Beschlussvorschlag, die Autofreiheit erst im März umzusetzen, sind wir extra auf die anderen Fraktionen zugegangen“, so Theresa Stoll (SPD-Ratsfrau im Planungsausschuss). Denn diese hatten immer gefordert, den Markt nicht während des laufenden Bürgerentscheids und auch nicht im Winter autofrei zu gestalten. Aber auch durch diese Argumente ließen sich weder CDU noch FDP überzeugen, das vor anderthalb Jahren gefasste Bürgervotum jetzt endlich umzusetzen.

Pressemitteilung der SPD Willich